Staunen - Wundern - Jubeln

Drei erfahrene Presbyter*innen scheiden aus

Drei engagierte Presbyter*innen haben das Presbyterium verlassen. 2024 lief ihre Amtszeit aus und sie wollten aus verschiedenen Gründen nach vielen Jahren keine weitere Amtszeit im Presbyterium sein. Wir danken ihnen sehr herzlich für ihre zuverlässige Mitarbeit in unserer Gemeinde.

Uwe Weinert kam 2012 ins Presbyterium. Vor allem im Bereich Gottesdienst hat Uwe Weinert sich engagiert. Er war sonntags immer präsent, legte Wert auf eine ansprechende Gestaltung des Gottesdienstes für viele unterschiedliche Zielgruppen. Hier hat er auch im Ausschuss für Gottesdienst mitgearbeitet. Viele Jahre hat er unsere Gemeinde in der Kreissynode des Kirchenkreises Kleve vertreten. Dort hat er auch im Umweltausschuss mitgewirkt. Besonders eingebracht hat er sich, wenn es darum ging, ganz praktische Aktionen umzusetzen: Cafe M4, Suppentreff, Feste und Feiern, Besuche, das offene Haus M4 oder als Bezirksmann. Leider musste Uwe Weinert aus gesundheitlichen Gründen in den vergangenen Jahren etwas kürzer treten.

Britta Gemke wurde bereits 2008 in das Presbyterium gewählt, nachdem sie sich bei den Konfirmandennachmittagen ihrer Kinder engagiert hatte. Britta Gemke hat sich besonders um das Seniorenzentrum an der Parkstraße verdient gemacht. Sie hat die Erweiterung und die Öffnung der Wohnanlage inhaltlich und gestalterisch begleitet. Ein offenes Haus, dessen Räumlichkeiten gut genutzt werden, war ihr immer wichtig: Sportkurse, Aktionen für die Mieterschaft, gute Betreuung, ein gepflegtes Erscheinungsbild. Oft hat sie auch selbst mit angepackt.
Gerne hat Britta Gemke die Aktion „Gemeinde on Tour“ ins Leben gerufen und ein monatliches Programm aufgestellt.
Natürlich wird Britta Gemke mit vielen Festen der Gemeinde in Erinnerung bleiben: sei es der Weihnachtszauber, Gemeindefeste oder auch das große Fest zum Reformationsjubiläum in der Kirche. Dabei hat sie immer Wert auf Perfektion gelegt: Alle sollten sich wohlfühlen und es sollte etwas Schönes für alle geboten werden. Hier hat sie sich mit viel Akribie und Zeit in der Vorbereitung und Durchführung eingebracht.
Besonders wichtig waren ihr auch die unterschiedlichen Gottesdienstformate. Auch hier legte sie Wert, auf eine liebevolle Gestaltung, eine inhaltlich ansprechende Ausführung. Da konnte sie den Akteuren auch einmal sagen, wenn es aus ihrer Sicht Verbesserungsmöglichkeiten gab.
Eine Eigenschaft, die wir vermissen werden: ihre klare Meinung, die immer die Menschen im Blick hatte, für die die Gemeinde da ist.

Bernd Prieske war seit 2007 im Presbyterium und Baukirchmeister. In diese Zeit fielen diverse Baumaßnahmen an fast allen Gebäuden. Das Haus der Diakonie wurde gebaut, vorher das alte Pfarrhaus abgerissen. Es entstand ein modernes Gebäude mit der ersten Gocher Tagespflege, hochwertigen Wohnungen und dem Sitz der Diakonie. Die Kirche wurde mehrmals renoviert: der Dachreiter musste instand gesetzt werden, die Glocken neu ausgerichtet werden, der Innenraum wurde modernisiert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Ein neues Gemeindehaus entstand am Marktplatz, in dem die gesamte Gemeindearbeit gebündelt wurde. An der Kindertagesstätte Niersstraße wurden zwei Mal je eine Gruppe angebaut. Schließlich wurden die Bestandsgruppen modernisiert und renoviert. Das Seniorenzentrum Parkstraße wurde erweitert und umgebaut mit einer Tagespflege und einem schmucken Gemeinschaftsraum. Und schließlich wurde ein Teil der Arnold-Janssen-Schule zum zweiten Kindertagesstätten-Standort umgebaut. Dazu kamen unzählige kleinere Maßnahmen – auch am Haus Markt 8 und am Pfarrhaus Thomaspädje: Dächer wurden erneuert, Fassaden gestrichen, Heizungen ausgetauscht, Wohnungen renoviert, Wasserschäden beseitigt, Fenster ausgetauscht.
Dies alles geschah ehrenamtlich. Wohl täglich gab es Kontakt mit Büro und den Hauptamtlichen der Gemeinde. Maßnahmen mussten priorisiert und abgesprochen werden, Angebote eingeholt und Aufträge vergeben werden, Handwerker koordiniert und instruiert werden, Leistungen mussten abgenommen und Rechnungen geprüft werden. Die Gemeinde verdankt Bernd Prieske sehr viel. Nun haben wir einen hervorragenden Gebäudebestand, den es für die Zukunft zu erhalten und zu gestalten gilt.
Wir werden Bernd Prieske mit seiner ruhigen und besonnen Art, seinem klaren Verstand und architektonischen Können sehr vermissen. Auch über die Gebäude hinaus hat sich Bernd Prieske in die Gemeindearbeit im Presbyterium eingebracht. Alle Entscheidungen traf er auf Basis einer wohlüberlegten Haltung und eines vorher definierten Zieles. Es ist wohl kein Zufall, dass die Ergebnisse einer „Findungskommission Gebäudebestand“ aus dem Jahr 2005 im Großen und Ganzen in den Folgejahren umgesetzt wurden.
Wir werden alle drei langjährigen Presbyter*innen sehr vermissen.

Neu im Presbyerium sind Christina Frey, Anna-Sophie Rufeger, die von ihrer Position als Jugendpresbyterin auf eine Wahlposition wechselt, und als neuer Baukirchmeister Stephan Brehm. Folgende Presbyter*innen bleiben im Presbyterium: Birgit Pilgrim, Astrid Züger, Horst Biller, Dirk Elsenbruch, Uwe Fischer, Helmut Rother, Achim Swietlik, dazu Esther Müller als Mitarbeiterpresbyterin sowie Rahel Schaller und Robert Arndt als Pfarrpersonen.

Eine Auszeichnung für die KiTa

Am Sonntag, dem 14. April, fand die Filmvorstellung des Rosenmontagsumzuges 2024 im Kolpinghaus statt.

Die Kita wurde mit dem 2. Platz in der Kategorie 'Jugend' ausgezeichnet.

Film-Team in Goch

Ein Film-Team im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutlschland (EKD) hat für ein Projekt zum Thema 'Vom Glauben sprechen' einen Tag Presbyter Helmut Rother in Goch begleitet und ein ausführliches Interview mit ihm gemacht. Für dieses Projekt werden deutschlandweit Menschen aller Generationen, die sich in der Kirche engagieren, portraitiert und interviewt. Schön, dass Helmut Rother mit dabei ist.

Gottesdienst am 14. April 2024 im Livestream

Wir feiern am 14. April 2024 um 11 Uhr Gottesdienst mit Salbung, Pfarrerin Schaller, Popkantorin Hartmann.

Sie sind herzlich eingeladen!

Der Gottesdienst wird live bei youtube gestreamt: YOUTUBE